Arterien

Die Arteriosklerose ist eine Verengung der Arterien. Ihre Entstehung ist komplex, das heisst, dass vermutlich mehrere Prozesse eine Rolle spielen. Grundsätzlich nimmt sie mit dem Alter zu. Dabei ist die individuelle Ausprägung abhängig von bekannten Risikofaktoren (Bluthochdruck, Rauchen, erhöhte Fettwerte im Blut, Diabetes) und genetische Voraussetzungen.
Die Arteriosklerose kann sich in allen Gefässregionen des Körpers abspielen, wie zum Beispiel im Herz, im Hirn und in den Extremitäten sowie den inneren Organen.
Krankhafte Verengungen der Arterien in den Extremitäten werden als periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) bezeichnet. In mehr als 90% sind die Gefässe der Beine betroffen. Diese Verengungen führen zu einer ungenügenden Sauerstoffversorgung der Beine bei Belastung und zwingen den Patienten deshalb zu schmerzbedingten Gehpausen. In der Stadt bleiben die Patienten dann etwa vor einem Schaufenster stehen, obwohl sie nicht hineinschauen möchten, aber durch den Schmerz in den Beinen am Weiterlaufen gehindert werden. Deshalb spricht man auch von der Schaufensterkrankheit. Im fortgeschrittenen Stadium können auch durchblutungsbedingte Wunden an den Zehen auftreten.

Bei der arteriellen Verschlusskrankheit der Hirngefässe gibt es keine typischen Beschwerden, welche dem Schlaganfall vorausgehen. Bei der Risikoabschätzung kann die Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Gefässe hilfreich sein.

Andere seltener Ursachen für Gefässverschlüsse sind Entzündungen (Vaskulitiden), welche zum Teil mit rheumatischen Erkrankungen verbunden sein können.

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