Die Miniphlebektomie (=Ministripping) ist eine kleine, operative, in einem begrenzten Gebiet vollständige Entfernung oberflächlicher kranker Venen. Mit feinen Haken, ähnlich einer Häkelnadel, werden Seitenastvarizen über kleine Stiche in der Haut kosmetisch günstig entfernt. Der Eingriff findet in Lokalanästhesie statt. Somit wird nur die Haut in der Umgebung der Vene betäubt und nicht das ganze Bein. Der Eingriff ist trotzdem schmerzfrei, wenn die Lokalanästhesie ausreichend ist.
Der Morbus Raynaud (M. Raynaud) wird auch als Raynaud Krankheit bezeichnet. Erstbeschreiber ist der französische Internist Maurice Raynaud (1834-1881).
Es handelt sich um eine krankhafte Engstellung der kleinen Fingerarterien. Offenbar ist die Steuerung der Weit- und Engstellung der kleinen Blutgefäße durch Nerven und Hormone gestört (Angioneuropathie).
Typische Symptome sind anfallsweise auftretende, anfängliche Blässe, nachfolgende Blaufärbung (Zyanose) und dann Rötung der Finger. Diese kann von Empfindungsstörungen und Schmerzen begleitet sein. Im schlimmsten Fall kann es durch eine längerdauernde Minderdurchblutung zum Absterben von Haut an den Fingerspitzen kommen.
Frauen unter 50 Jahren sind bevorzugt betroffen. Kälte und Feuchtigkeit können auslösende Faktoren für die Gefäßkrämpfe sein.
Betroffene Patientinnen sollten gefäßverengende Risikofaktoren meiden. Sie sollten nicht rauchen, keine hormonellen Antikontrazeptiva (Antibabypille), keine Ergotamin-haltigen Medikamente (in manchen Kopfschmerztabletten enthalten) einnehmen, möglichst wenig Stress ausgesetzt sein.
Ob eine zusätzliche medikamentöse Behandlung mit gefäßerweiternden oder durchblutungsfördernden Medikamenten angezeigt ist, hängt vom Einzelfall ab.
Magnetresonanz-Angiographie. Siehe Kernspintomographie
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